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Neue Medien

Hier werden unterschiedliche Projekte vorgestellt, die neue Formen in der Selbsthilfearbeit auf den verschiendensten Internet-Ebenen präsentieren.

Regeln und Datenschutzrichtlinien für WhatsApp Gruppen und anderen Messenger Diensten.

Die Kommunikation einer Messenger Gruppe ist oft geprägt von störenden Nebeneffekten und Missverständnissen. Gruppenregeln vereinfachen die Kommunikation und beugen Streitigkeiten und Unfrieden vor. 
Das Handout beinhaltet eine Sammlung von Beispielen, Ideen, Kommunikationsregeln, Auflistung verschiedenster Messenger Apps und Datenschutzhinweisen für Selbsthilfegruppen und Vereine. Das Handout steht als Download zur Verfügung.

 

Social Media Navigator - Eine Orientierungshilfe für den Selbsthilfebereich

Der Social Media Navigator kann bestellt werden: selbsthilfe-buero-nds@gmx.de Er steht auch als Download zur Verfügung.

Durch das Internet hat sich das Informations- und Kommunikationsverhalten komplett verändert. Für die Selbsthilfe bieten gerade soziale Medien viele Möglichkeiten. 

Das Faltblatt Social Media Navigator des Selbsthilfe-Büros Niedersachsen gibt einen Überblick über einige soziale Medien, die für die Selbsthilfe von Interesse sind. Die Medien werden jeweils kurz beschrieben und eine Einschätzung zum Kommunikationsnutzen sowie zum finanziellen und zeitlichen Aufwand beim möglichen Aufbau und Betrieb des Mediums vorgenommen. 

Eine rückseitig abgebildete Tabelle gibt Hilfestellung bei der Wahl des geeigneten Mediums in Abhängigkeit von den jeweiligen Zielen. 

Der Social Media Navigator ist vielfältig einsetzbar. Er richtet sich in erster Linie an Selbsthilfe-Kontaktstellen, an Selbsthilfevereinigungen und an Selbsthilfegruppen.

  • Der Navigator dient als Grundlage bei Beratungen über die Möglichkeiten von sozialen Medien für die Selbsthilfe.
  • Der Navigator gibt Orientierung bei der Auswahl des geeigneten sozialen Mediums nach oder unabhängig von einem Beratungsgespräch.
  • Der Navigator kann als Informationsfaltblatt in Einrichtungen und auf Veranstaltungen mit Selbsthilfebezug ausgelegt werden.

Das Internet für die Selbsthilfearbeit nutzen – Eine Praxishilfe NAKOS Konzepte und Praxis 8

Diese Praxishilfe erscheint als Band 8 der NAKOS-Reihe "Konzepte und Praxis" und kann bestellt werden: http://www.nakos.de/service/alle-publikationen/

Sie steht auch als Download zur Verfügung. 

Im Medienzeitalter findet der Austausch von Informationen und Erfahrungen über Erkrankungen und Lebensprobleme zunehmend im Internet statt. Dort kann man sich jederzeit informieren, mit anderen Kontakt aufnehmen und über regionale Grenzen hinweg miteinander kommunizieren. Vieles, was an Erfahrungsaustausch und Kommunikation im Internet geschieht weist Merkmale gemeinschaftlicher Selbsthilfe auf. Angesichts der fortschreitenden Entwicklung und dem Bedarf, auf sich und die eigene Selbsthilfearbeit aufmerksam zu machen, fragen sich immer mehr Aktive in der Selbsthilfe, ob sie ebenfalls "auf diesen Zug aufspringen müssen", um "den Anschluss nicht zu verlieren".

Die Neuen Medien – insbesondere die Möglichkeiten des Internets – haben die Art und Weise, wie wir uns informieren und mit anderen kommunizieren, drastisch verändert. Auch Engagierte in der Selbsthilfe machen im Internet auf sich aufmerksam, informieren zu ihren Anliegen und nutzen virtuelle Kommunikationswege für den Austausch miteinander. Es sind Internetforen als neue Kommunikationsräume entstanden, in denen Betroffene und Angehörige Informationen austauschen und sich gegenseitig beraten und unterstützen. 

Alle diese selbsthilfebezogenen Aktivitäten bedeuten jedoch, dass vertrauliche und hochsensible Angelegenheiten in einem letztlich öffentlichen Bereich, dem Internet, verhandelt werden. Die Beteiligten müssen sich darauf verlassen können, Internetseiten der gemeinschaftlichen Selbsthilfe anonym besuchen zu können und auch in Selbsthilfeforen offen über ihre Situation zu berichten, ohne dass ihnen daraus Nachteile entstehen — weder aktuell, noch zukünftig.

Für Selbsthilfeengagierte, die den Wunsch haben, die Möglichkeiten des Internets für ihre Aktivitäten zu nutzen, ergeben sich eine Reihe von Umsetzungsfragen. 

In dieser zweiten Veröffentlichung zur Selbsthilfe im Internet in der Fachpublikationsreihe "Konzepte und Praxis" stellt NAKOS Aspekte vor, die bei der Nutzung von Internetanwendungen für die eigene Selbsthilfearbeit berücksichtigt werden sollten. Außerdem gibt die Broschüre Hinweise und Entscheidungshilfen, um geeignete Anwendungen auswählen und erfolgreich einsetzen zu können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Datenschutz. 

Internetbasierte Selbsthilfe – Eine Orientierungshilfe NAKOS Konzepte und Praxis 5

Diese Orientierungshilfe erscheint als Band 5 der NAKOS-Reihe "Konzepte und Praxis" und kann bestellt werden: http://www.nakos.de/service/alle-publikationen/

Sie steht auch als Download zur Verfügung. 

Seit Februar 2009 hat sich die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) im Rahmen des Projektes "Selbsthilfe und Neue Medien – Bestandsaufnahme, Differenzierung, Wirkungsanalyse und Kriterienentwicklung" mit den Formen und Möglichkeiten der "virtuellen" Selbsthilfe beschäftigt. Die NAKOS versteht "virtuelle Selbsthilfe" als den internetbasierten schriftlichen Austausch mit anderen zu gemeinsamen Anlässen und Problemen.

Die Beschäftigung mit dieser Thematik im Rahmen des Projektes hat aufgezeigt, wie wenig vertraut viele Interessierte aus der herkömmlichen Selbsthilfe und der Selbsthilfe-Unterstützung mit dem Medium Internet sind. Mit dieser Broschüre möchte NAKOS daher Basiswissen zur Selbsthilfe im Internet bereitstellen und informieren über die Formen und Merkmale der gängigsten Austauschmöglichkeiten im Internet (zum Beispiel Foren, Chats). Außerdem werden besondere Anforderungen beschrieben, die an den internetbasierten Austausch im Sinne der Selbsthilfe gestellt werden müssen. 

Im Jahr 2009 betrieb nur ein Teil der bundesweiten Selbsthilfeorganisationen und -vereinigungen ein Forum oder einen Chat, um den Austausch im Internet zu ihrer jeweiligen Themenstellung zu ermöglichen. Einige dieser Selbsthilfeaktiven haben bereits entwickelte Formen für virtuelle Selbsthilfe erarbeitet und verfügen über einen vielfältigen Erfahrungsschatz zu dieser Thematik. Daneben gibt es eine Vielzahl von anderen Betroffenen, die auf virtuelle Vernetzung und Kommunikation setzen und mit ihren Angeboten Themen aufgreifen, die von der organisierten Selbsthilfe teils gar nicht oder weniger facettenreich behandelt werden. Viele Nutzerinnen und Nutzer bleiben nicht bei der virtuellen Selbsthilfe, sondern wagen aufgrund der guten Erfahrungen dort auch den Schritt in eine "Face-to-Face Selbsthilfegruppe". Das Internet kann also Türöffner für die traditionelle Selbsthilfe sein und sie ergänzen.

Fachinformationen für Selbsthilfegruppen - Live im Internet

In der Dezemberausgabe 2009 berichtete das "NAKOS INFO" von den vielfältigen Aktivitäten der Selbsthilfe im Internet. So wurde auch ein neuartiges Pilotprojekt beschrieben, das der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS) in Kooperation mit dem Privaten Institut für Online-Fortbildung durchführt. Hierbei geht es um Fortbildungsveranstaltungen für Selbsthilfegruppen in Form von Online-Veranstaltungen im Internet.

Weitere Infomationen hat die NAKOS zusammengestellt. Sie stehen hier als Download zur Verfügung.

Das Portal für junge Selbsthilfe

Das von der NAKOS erstellte Internetportal  www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de richtet sich an junge Menschen. Es bietet  vielfältige Möglichkeiten, sich über Selbsthilfe zu informieren und sich mit anderen jungen Menschen zu vernetzen, die vom gleichen Problem, bzw. der gleichen Erkrankung betroffen sind.

In jugendgerechter Sprache wird die Selbsthilfe vorgestellt. So berichten, z.B. bestehende Junge Selbsthilfegruppen über sich und die Rubrik „Gruppe des Monats“ stellt beispielhafte Aktivitäten junger Menschen dar. Mittelpunkt des Portals ist die Vernetzung: Auf einer Pinnwand können Nachrichten, Veranstaltungstermine, Gruppentreffen und Suchanfragen nach anderen Betroffenen veröffentlicht werden. Erheblich erweitert wird die Suche nach Ansprechpartnern durch Schnittstellen mit sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter sowie über die eingebundenen Datenbanken der NAKOS.

Bei der Weiterentwicklung des Portals werden die Kriterien der Barrierearmut berücksichtigt, damit die Website von allen Nutzer/innen unabhängig von körperlichen oder technischen Möglichkeiten uneingeschränkt genutzt werden kann.

Das Portal ging im Januar 2010 im Rahmen einer vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Maßnahme der NAKOS online. Die momentane Weiterentwicklung des Portals wird von der Knappschaft gefördert.

Weitergehende Informationen und Downloads stehen auf den Seiten der NAKOS zur Verfügung.