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Studie "Queer durch NRW" der Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* in NRW

Erstellt am 28.04.2025

Die Landesregierung hat die Ergebnisse der Studie “Queer durch NRW” veröffentlicht. Die Studie erhebt Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* in Nordrhein-Westfalen und liefert tiefgehende Erkenntnisse zu den Lebenslagen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter*, nicht-binären und queeren Menschen in Nordrhein-Westfalen. Die Befragung wurde 2024 unter mehr als 5.000 LSBTIQ*, 775 Angehörigen sowie über 5.000 Fachkräften aus verschiedenen Professionen durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen: “Rund Dreiviertel der befragten LSBTIQ* sind mit ihrer Lebenssituation zufrieden. Sie berichten unter anderem von positiven Erfahrungen, insbesondere in Bereichen wie Freizeit, Kultur, Ehrenamt und sozialer Arbeit. Eine Mehrheit der befragten Personen gibt aber auch an, in den vergangenen fünf Jahren aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Diskriminierung erfahren zu haben. Zudem teilt eine überwiegende Zahl der Befragten mit, in den vergangenen fünf Jahren entweder selbst Übergriffe erfahren zu haben oder Personen im nahen persönlichen Umfeld zu kennen, die Opfer eines Übergriffs wurden. Trans*, inter* und nicht-binäre Personen berichten durchweg besonders häufig von Ungleichbehandlung sowie Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen. Mit Blick auf die Zukunft befürchten mehr als 80 Prozent der LSBTIQ* Befragten, dass sich ihre Situation verschlechtern wird. Sie sorgen sich vor einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung.”

Die Studienergebnisse finden Sie hier: https://www.land.nrw/pressemitteilung/lsbtiq-blicken-mit-sorge-die-zukunft-gewalt-und-diskriminierung-sind-verbreitet